Ursachen

Die menschliche Haut besteht aus sehr vielen verschiedenen Teilen. Unter anderem befinden sich in der Haut Blutgefässe, Schweissdrüsen und Talgdrüsen. Jeder Teil der Haut hat dabei eine spezielle Funktion. Die Blutgefässe sorgen zum Beispiel dafür, dass die Hautzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Die Talgdrüsen hingegen sind für die Produktion von Talg (Fett) verantwortlich. Der Talg ist sehr wichtig für die Haut, denn er schützt sie vor Chemikalien und Hautkrankheiten.

Durch Hauterkrankungen (wie z.B. Akne) kann die Talgproduktion gestört sein. Produzieren die Talgdrüsen zu viel Talg, so bekommt man eine fettige Haut. Die Talgdrüsen sind dabei nicht gleichmässig über den Körper verteilt. Vor allem im Gesicht aber auch im Genitalbereich sind besonders viele Drüsen zu finden. Aus diesem Grund ist die fettige Haut auch sehr oft nur im Gesicht anzutreffen. Durch eine erhöhte Talgproduktion (Seborrhoiker) kann in den Drüsen auch eine Sekretstauung auftreten, dabei verstopfen die Drüsen und es entstehen kleine Poren in die Krankheitserreger sehr leicht eindringen können. Dadurch bilden sich vermehrt Pickel und Mitesser auf der Haut.

Um die fettige Haut zu beseitigen, muss man also versuchen die Talgproduktion auf ein normales Niveao zu bringen.

Was hilft gegen fettige Haut ?

Fettige Haut kann man sehr gut mit Medikamenten behandeln. Zur Behandlung wird meist der Wirkstoff Benzoylperoxid eingesetzt. Dieser ist rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich und wirkt sehr gut gegen fettige Haut und Akne. Bei sehr schweren Fällen von fettiger Haut kann auch Antibiotika zur Behandlung eingesetzt werden. Bei Frauen kann in schweren Fällen auch eine Hormontherapie (Östrogentherapie) eingesetzt werden.

Oft ist der Einsatz von Medikamenten jedoch gar nicht erforderlich. Denn fettige Haut kann auch durch eine falsche Ernährung oder durch Stress entstehen. Deshalb reicht es oft schon aus seine Ernährung umzustellen oder den Stress zu reduzieren.