Entstehung von Akne

Die Ursachen für die Entstehung von Akne können sehr vielseitig sein. Meist ist es so, dass gleich mehrere verschiedene Faktoren zusammentreffen. Häufige Entstehungsursachen sind etwa Veränderungen im Stoffwechsel oder im Hormonhaushalt des Körpers. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass man zwischen den einzelnen Akneformen unterscheidet. Jede Form kann eine andere Ursache haben. Doch warum entsteht Akne ? Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten. Durch eine Ursache (z.B. Veränderungen im Stoffwechsel) wird die Talgproduktion der Haut verstärkt. Dadurch wiederum bilden sich Mitesser (Komedonen) auf der Haut. Wenn sich diese entzünden, so entstehen daraus Papeln, Pusteln und Knoten auf der Haut.

Bakterien

Bakterien, vor allem das sogenannte Akne-Bakterium „Propionibacterium acnes“ spielen bei der Entstehung von Akne eine eher unwichtige Rolle. Nach der Entstehung der Akne spielen sie jedoch eine entscheidende Rolle. So begünstigen sie etwa die Entstehung von Entzündungen. Dies wiederum fördert die Entstehung von Papeln und Pusteln.

Hormone

Hormone wie etwa Testosteron spielen bei der Entstehung von Akne eine entscheidende Rolle. Treten Veränderungen im Hormonhaushalt auf, so wie es zum Beispiel während der Pubertät, der Menstruation oder der Schwangerschaft oft der Fall ist, so kann sich dies sehr negativ auf die Akne auswirken. Die Veränderungen im Hormonhaushalt können unter anderem zu einer Vergrößerung des Talgdrüsenvolumens führen. Bestimmte Hormone, wie etwa Östrogene können sich jedoch auch positiv auf die Akne auswirken.

Ernährung

Die Ernährung spielt im Zusammenhang mit der Akne eine zentrale Rolle. Noch vor einigen Jahren waren Mediziner fest davon überzeugt, dass die Ernährung keinen Einfluss auf die Akne hat. Neue Studien belegen jedoch, dass sich bestimmte Stoffe wie zum Beispiel Zucker oder Milch ungünstig auf das Hautbild auswirken können.

Rauchen

Der Rauch von Zigaretten enthält eine hohe Menge an Arachidonsäure. Dieser Stoff wirkt sich ungünstig auf Entzündungen aus und sorgt dafür, dass diese langsamer abheilen. Da im Verlauf einer Akne sehr oft Entzündungen auftreten, hat die Arachidonsäure eine ungünstige und verschlechternde Wirkung auf die Abheilung.

Komedogene Stoffe

Komedogene Stoffe sind unter anderem in vielen Kosmetikprodukten enthalten. Diese Stoffe sorgen dafür, dass die Poren der Haut leichter verstopfen. Dies wiederum sorgt für eine vermehrte Entstehung von Komedonen (Mitessern).

Stress

Bei Stress schüttet der Körper das Hormon CRH aus. Dies sorgt dafür, dass das Hormon DHEA in den Talgdrüsen zu Testosteron umgewandelt wird. Veränderungen im Hormonhaushalt können sich jedoch ungünstig auf das Hautbild auswirken.