Was ist Fußpilz ?

Beim Fußpilz handelt es sich um eine Pilzinfektion die an den Fusssohlen sowie an den Zehenzwischenräumen auftritt. Der medizinische Fachbegriff für Fußpilz ist Tinea pedis. Bei der Erkrankung wird vor allem die Hornsubstanz der Haut und der Nägel von Fadenpilzen (Dermatophyten) befallen. Auch die Haare können von den Fadenpilzen befallen werden.

Symptome und Therapie

Der Fußpilz ist vor allem durch Rötungen und durch Juckreiz an den Fusssohlen sowie an den Zehenzwischenräumen gekennzeichnet. Auch Schuppungen der Haut sind an diesen Körperstellen oft zu beobachten. In starken Fällen können sich auch Blasen und Entzündungen bilden. In den meisten Fällen ist der Fußpilz jedoch ungefährlich. Nur in sehr wenigen Fällen kommt es zu einer schweren Hautinfektion, einer sogenannten Wundrose (Erysipel). Man sollte den Fußpilz aber trotzdem behandeln lassen. Ein Grund dafür ist, dass der Fußpilz von Mensch zu Mensch übertragen wird. Die Gefahr, dass man andere Menschen damit ansteckt ist also sehr gross. Zudem wird der Fußpilz auch oft von einem unangenehmen Juckreiz begleitet. Schon allein deshalb sollte man ihn behandeln lassen. Zur Therapie oder Behandlung sollte man am besten einen Dermatologen (Hautarzt) aufsuchen. Dieser ist spezialisiert auf Erkrankungen der Haut. Er kann zum einen die Entzündungen behandeln und zum anderen kann er mit Cremes und Salben den Fußpilz bekämpfen.

In der Regel erfolgt die Fußpilzbehandlung mit dem Wirkstoff Antimykotikum. Dieser Wirkstoff wird allgemein zur Therapie von Pilzinfektionen (Mykosen) eingesetzt. Er wirkt unter anderem gegen Fadenpilze, sowie gegen Sprosspilze und Schimmelpilze. Ist die Ausbreitung des Fußpilzes zu gross oder zeigt das Antimykotikum keine Wirkung, so kann das Antimykotika auch systematisch eingesetzt werden.

Vorbeugung

In der Regel wird der Fußpilz von Mensch zu Mensch übertragen. Läuft man an gefährdeten Orten, wie etwa im Schwimmbad barfuß, so ist die Ansteckungsgefahr hierbei besonders hoch. Um eine Ansteckung zu vermeiden empfiehlt es sich an gefährdeten Orten (Schwimmbad, Sauna, Hotelzimmer, …) Schuhe zu tragen. Da die Entstehung von Fußpilz durch Fußschweiß gefördert wird, empfiehlt es sich auch luftdurchlässige (atmungsaktive) Schuhe zu tragen. Dadurch schwitzt der Fuß weniger und die Gefahr, dass sich Fußpilz bildet wird verringert.