Das Wort Komedonen (Einzahl: Komedo) ist der Fachbegriff für Mitesser. Die Komedonen bilden sich, wenn der Kanal des Talgdrüsenfollikels durch eine übermässige Verhornung verstopft wird. Die bei der Verhornung entstehenden Hornlamellen verschliessen dabei den Ausgang des Follikelkanals. Durch den Sauerstoff in der Luft und den in den Hornlamellen enthaltenen Farbstoff Melanin kann sich der Ausgang des Follikelkanals dunkel verfärben (oxidieren).

Die Komedonen bilden sich meist hauptsächlich auf der Nase, der Stirn und am Kinn (sogenannte T-Zone). Sie können sie jedoch auch an anderen Stellen bilden.

Bei den Komedonen wird zwischen den geschlossenen Komedonen und den offenen Komedonen unterschieden. Bei den geschlossenen Komedonen ist der Ausgang der Follikel verschlossen. Es ist nur eine kleine Papel zu sehen. Die geschlossenen Komedonen neigen sehr stark zu Entzündungen. Bei den offenen Komedonen ist der Ausgang der Follikel offen. Dabei ist meist ein kleiner schwarzer Punkt zu sehen. Bei diesem Punkt handelt es sich um den Horn-Lipid-Pfropf, der in Kombination mit dem Luftsauerstoff oxidiert.

Von Hautärzten (Dermatologen) wird meist empfohlen die Komedonen nicht auszudrücken, denn beim Ausdrücken können Bakterien tiefer in die Haut gedrückt werden. Dadurch wird die Bildung von Abszessen begünstigt.

Zur Behandlung von Komedonen eignen sich am besten die Wirkstoffe Salicylsäure und Wasserstoffperoxid. Die Salicylsäure öffnet die Poren der Haut. Dadurch kann der überschüssige Talg aus dem Poren entweichen. Das Wasserstoffperoxid hingegen wirkt entzündungshemmend. Es begünstigt zudem auch die Heilung von bereits entstandenen Entzündungen.

Neben der Salicylsäure und dem Wasserstoffperoxid können auch Salben mit Zinkoxid zur Behandlung verwendet werden. Diese unterstützen die Heilung der Haut an den entzündeten Stellen.